Da das Ernährungsspektrum vom Dachs dem des Wildschweins sehr ähnlich ist, spricht nichts gegen eine Verwertung von Grimmbart in der Küche. Trichinenprobe nicht vergessen!!
Früher galt der feiste Oktober Schmalzmann als „Schweinsdachs“ und der, nach dem Winter, magere, als „Hundsdachs“ und stand ganz normal auf der Speisekarte.
Für zwei bis vier Personen Dauer: ca. drei Stunden Zutaten Zwei Dachskeulen (Rücken und Blätter gehen natürlich auch, ist aber nicht so viel dran) Drei Paprika Vier Zwiebeln Ein Glas Tomatenpaprika Eine Flasche Rotwein Zwei Gemüsebrühwürfel Salz Pfeffer Wacholderbeeren Lorbeerblätter 500g Spätzle | |
Das Fleisch vom Knochen und den Feist vom Fleisch lösen. Der Feist (Fett) ist Geschmacksträger, aber leider nicht zum Vorteil von Grimmbart und muss daher so gut wie möglich entfernt werden. Dieser kann für Dachsfett verwendet werden. Das beschrieb ich in einem eigenen Artikel (Link). | |
Paprika und Zwiebeln würfeln. | |
Das Fleisch zusammen mit den Zwiebeln in einem Topf anbraten. | |
Dann die Paprika und die abgetropfte Tomatenpaprika dazugeben und das ganze mit heißem(!) Wasser ablöschen. Bei kaltem Wasser kann das Fleisch zäh werden. | |
Die Gewürze und die zwei Gemüsebrühwürfel dazugeben und gut umrühren. | |
Jetzt etwas von dem Rotwein dazu geben. | |
Das ganze sollte jetzt ca. drei Stunden köcheln und immer wieder etwas Rotwein dazu gegeben werden, damit es nicht anbrennt. | |
Nach drei Stunden und einer Flasche Rotwein sieht es dann ungefähr so aus. | |
Die Spätzle aufsetzen, abgießen und zusammen mit dem Gulasch servieren. | |
Guten Appetit | |
Einfach lecker PS: Man kann natürlich auch anderes Fleisch verwenden. |